Eintrag vom 21.11.2018

Eintrag vom 27.9.2019

Das hervorragende Wetter der Segelsaison 2019 hat viele schöne Törns ermöglicht, u.a. nach Rügen.

Um das Aufschaukeln des Schwimmers zu reduzieren, sollte im Winter der Schwimmer umgebaut werden. Wie erwartet, war der Umbau eine recht aufwändige Angelegenheit. Der Schwimmer musste dazu demontiert und zu mir nach Hause transportiert werden, da die Arbeiten nur hier durchgeführt werden konnten. Durch das Aufbringen einer zweiten Hülle ist der Rumpf im Unterwasserbereich nun fülliger und hat mehr Auftrieb.

Bei mehreren Törns, u.a bei WS 5-6, hat sich nun erfreulicherweise gezeigt, dass der erwünschte Effekt mit dieser Maßnahme erreicht wird. Das Verhalten des Bootes hat sich fundamental verbessert, es liegt nun deutlich ruhiger. Aus zwei Gründen ist es dadurch auch schneller geworden. Zum einen taucht der Schwimmer nicht mehr so oft in die Welle ein und bremst dadurch mit dem Schwimmer selbst und dem Beam. Zum anderen stehen die Segel ruhiger und die Luftströmung reißt nicht mehr durch die Bewegung ab. Das Segeln mit dem Boot, das bereits vorher sehr viel Freude gemacht hat, macht jetzt noch mehr Spaß. 

 

Die Segelsaison 2018 hat viel Erfreuliches gebracht. Der Umbau des Riggs hat sich gelohnt, die Segel stehen viel besser als vorher. Wir konnten größere Törns, z. B. nach Dänemark, erfolgreich durchführen. Dabei ist nichts kaputt gegangen. Bei mittleren Winden ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 7-9 kn machbar. Bei wenig Wind hat das Boot allerdings, insbesondere auf raumen Kursen, zu wenig Segelfläche. Das soll sich in der nächsten Saison durch die Anschaffung eines Blisters mit 65qm ändern.

Trotzdem gibt es natürlcih noch Optimierungspotential. Unbefriedigend ist noch das Segelverhalten hoch am  Wind bei stärkem Wind. Bei 5 Bft. kann man das Aufkreuzen vergessen. Das liegt an der Genua, die als Rollreffsegel im gerefften Zustand kein zufriedenstellendes Profil bietet. Auch da muss voraussichtlich ein neues Segel, extra für diese Verhältnisse, her.

Für ein anderes Problem gibt es bereits die Lösung, auch wenn deren Abarbeitung noch sehr arbeitsintensiv ist und voraussichtlich den gesamten Winter dauern wird. Bei viel Wind und Welle und bei Kursen am Wind bis zu halbem Wind schaukelt sich der Schwimmer auf. Um das abzustellen sind Änderungen im Unterwasserschiff des Schwimmers notwendig, die nun aber zügig angegangen werden.

Alles in Allem aber eine sehr erfolgreiche Segelsaison, in der das Schiff durch sein angenehmes Verhalten im Seegang – wieder ist niemand an Bord seekrank geworden – und sein Geschwindigkeitspotential überzeugen konnte. Das lässt uns mit viel Vorfreude auf die nächste Saison blicken. 

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