Update zum Segelverhalten

Eintrag vom 21.11.2018

Die Segelsaison 2018 hat viel Erfreuliches gebracht. Der Umbau des Riggs hat sich gelohnt, die Segel stehen viel besser als vorher. Wir konnten größere Törns, z. B. nach Dänemark, erfolgreich durchführen. Dabei ist nichts kaputt gegangen. Bei mittleren Winden ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 7-9 kn machbar. Bei wenig Wind hat das Boot allerdings, insbesondere auf raumen Kursen, zu wenig Segelfläche. Das soll sich in der nächsten Saison durch die Anschaffung eines Blisters mit 65qm ändern.

Trotzdem gibt es natürlich weiteren Optimierungsbedarf. Unbefriedigend ist noch das Segelverhalten hoch am  Wind bei stärkem Wind. Bei 5 Bft. kann man das Aufkreuzen vergessen. Das liegt an der Genua, die als Rollreffsegel im gerefften Zustand kein zufriedenstellendes Profil bietet. Auch da muss voraussichtlich ein neues Segel, extra für diese Verhältnisse, her.

Für ein anderes Problem gibt es bereits die Lösung, auch wenn deren Abarbeitung noch sehr arbeitsintensiv ist und voraussichtlich den gesamten Winter dauern wird. Bei viel Wind und Welle und bei Kursen am Wind bis zu halbem Wind schaukelt sich der Schwimmer auf. Um das abzustellen sind Änderungen im Unterwasserschiff des Schwimmers notwendig, die nun aber zügig angegangen werden.

Alles in Allem aber eine sehr erfolgreiche Segelsaison, in der das Schiff durch sein angenehmes Verhalten im Seegang – wieder ist niemand an Bord seekrank geworden – und sein Geschwindigkeitspotential überzeugen konnte. Das lässt uns mit viel Vorfreude auf die nächste Saison blicken. 

Eintrag vom 13.11.17

In der Tat hatte der Wettergott doch noch ein Einsehen mit uns und hat uns ein warmes Wochenende mit moderaten Winden geschenkt.

Zunächst haben wir die Fock auf den alten Großstagfußpunkt geschotet, weil wir uns davon am Meisten erhofft haben. Das Ergebnis war mäßig bis enttäuschend. Hatte der Wendewinkel vorher 120° betragen (mit Schwert),  so verbesserte er sich jetzt zwar auf 100°, aber die Fock warf ihren Abwind in das Groß und das Boot machte kaum Fahrt.

Nach der ersten Enttäuschung haben wir die Fock dann auf die alte Stellung, die Fockleitschiene, geschotet. Das war dann der Durchbruch. Beide Segel standen tadellos und zu meinem Erstaunen verringerte sich auch der Wendewinkel nicht. Dazu lief das Boot bei 2 WS knapp 8 kn. Wegen des Bruch ims Laminat sind wir ohne Schwert gesegelt. Das Schwert dürfte nochmals 10° bringen und mit dann endgültig 90° Wendewinkel bin ich zufrieden, vor allem, weil die Segel sehr gut stehen und das Boot gut läuft. Die Umbauarbeiten haben wirklich viel Arbeit bedeutet, aber abschließend möchte ich sagen, sie haben sich gelohnt.

 

Eintrag vom 2.10.17

Eine mehr als durchwachsene Saison nähert sich mit riesigen Schritten dem Ende.

Die Planung für dieses Jahr sah vor, im Früjahr das Rigg zu verändern und dann auf einige größere Törns zu gehen. Im Rahmen der Riggänderung sollte das Großstag nach Luv versetzt werden um im Endergebnis mehr Höhe laufen zu können.  Wie meistens, war das mit erheblichen Folgen verbunden. So mußten die Großschotholepunkte versetzt werden und dafür extra „Hörner“ angebaut werden. Die Veränderungen reichten bis zum Versetzten der Winschen. Zwar waren die Folgearbeiten von vorneherein klar, aber wie üblich wurde der Aufwand und der Zeitbedarf unterschätzt. Dazu kamen Lieferverzögerungen von Zukaufteilen.

Im Endergebnis sind die Arbeiten jetzt, am Ende der Saison, immer noch nicht endgültig abgeschlossen. Auf einer Seite sind die Arbeiten allerdings schon soweit gediehen, dass wir Probeschläge durchführen konnten, die auch recht verheißungsvoll verlaufen sind – das Boot geht höher an den Wind und die Segel stehen besser.

Gepaart mit den Wetterkapriolen und anderen Terminkollisionen hat die Gemengelage aber insgesamt dazu geführt, dass wir zwar viele kurze Schläge, aber keinen langen Törn gemacht haben. Ganz zum Schluß kam es bei Starkwind noch zu einem Bruch im Laminat, wodurch bis zu einer grundlegenden Reparatur im Winterlager nur noch Törns bei wenig Wind möglich sind. Ich hoffe trotzdem noch auf einen Probeschlag, um die Verbesserungen am Rigg abschließend beurteilen zu können. Hoffentlich ist uns der Wettergott noch einmal wohl gesonnen.

 

Eintrag vom 9.3.2017

Erfahrungsbericht im Multihull-Report

In der sehr lesenswerten Märzausgabe des Multihull-Report (multihull.de) ist ein Bericht erschienen, in dem ich die Erfahrungen aus den letzten drei Jahren mit MAREINOA zusammengefaßt habe. Der Herausgeber, Othmar Karschulin, war so freundlich, der Veröffentlichung auf dieser Seite  zuzustimmen.

Multihull Erfahrungsbericht

 

Eintrag vom 12.9.16

Crew der MAREINOA entert Geisterschiff in der Lübecker Bucht

Wir waren am 11.9. auf dem Rückweg von Neustadt nach Boltenhagen, als wir südlich der Tonne Pelzerhaken eine Segelyacht entdeckten, die sich sehr auffällig verhielt. Das 8,70m lange Boot mit dem Namen „Calpurnia“ fuhr unter Motor im Kreis, die Segel waren verzurrt und die Fender hingen aussenbords. Auch bei weiterer Annäherung konnten wir keine Person an Bord erkennen. Nachdem trotz Signalhorn und Anfunken keine Reaktion von Bord der Segelyacht erfolgte, informierten wir Bremen Rescue über Kanal 16. Zwei Besatzungsmitglieder der MAREINOA setzten daraufhin auf das fremde Boot über, fanden dort aber keine Person vor. Nachdem wir diese Information an Bremen Rescue abgesetzt hatten, löste diese „Mayday Relay“ aus. Innerhalb kürzester Zeit war der Seenotrettungskreuzer Hans Hackmack aus Grömitz und ein Rettungshubschrauber vor Ort. Die Durchsuchung des Bootes ergab, dass es sich um eine Charteryacht handelte, die tags zuvor von einem 32jährigen Stuttgarter in Travemünde übernommen worden war.

Trotz der sofort eingeleiteten Suchaktion in der Lübecker Bucht, an der sich neben der Hans Hackmack fünf weitere Boote der Seenotrettung, des Küstenschutzes und der Polizei und der Hubschrauber beteiligten, konnte die vermisste Person nicht gefunden werden.

Eintrag vom 4.8.2016

Von Boltenhagen nach Heiligenhafen

 

Die Wettervorhersage: Wind West 4-5 Bft. , bedeckt, kein Niederschlag. Eigentlich kein Grund für erhöhte Nervosität für einen Törn von Boltenhagen nach Heiligenhafen. Aber wenn der Bootstyp  schon so exotisch ist, einzigartig sogar in der Ostsee, viele Einzelteile nicht nur in Eigenarbeit ausgeführt, sondern auch selbst konstruiert wurden und es dazu auch noch in den ersten  Sommertörn mit dem Boot gehen sollte, dann steigt der Adrenalinspiegel doch gehörig an.

Der vorhergesagte West bedeutete für den größten Teil der Reise halben Wind und damit gute Voraussetzungen. Bis zur Ansteuerungstonne Offentief waren die Bedingungen auch ideal. Bei 1/3 weggerefftem Segeln zeigte dass Log 7 kn. Danach wurde es ungemütlich. Die Wellen wurden zunehmend höher und meinten, aus der Lübecker Bucht kommend, dem Küstenverlauf folgen zu müssen, sodass sie mehr von vorn als von der Seite kamen. Da der scheinbare Wind auch recht vorlich einfiel, ergab das eine Kombination aus Wind und Welle, die dem Boot überhaupt nicht gefiel. Der Schwimmer schaukelte sich sehr unschön auf und donnerte nach 5-6 solcher Perioden dann in die Welle und bremste dabei die ganze Fahrt ab. Wir hatten tatsächlich diese sehr seltene Kombination erwischt, bei der die Proa, im Gegensatz zu ihrem sonst ausgesprochen angenehmen Segelverhalten, ein unschönes Verhalten zeigt. Aus meiner heutigen Erfahrung weiß ich, dass dieser Effekt mit mehr Ballastwasser hätte reduziert werden können. In der damaligen Situation tröstete ich mich damit, dass mit zunehmender Strecke die Wellen mehr und mehr seitlich und dann in Nähe des Fehmarnsund sogar von achtern kommen würden.

Von der Ansteuerungstonne Offentief bis zur Tonne des Lübeck Ostseeweges benötigten wir exakt 1h, gleichbedeutend mit einem Schnitt von 7kn. Danach nahm der Wind weiter zu. Als der Wind einmal den Schwimmer so anhob, dass er unter das Trampolin griff, entschlossen wir uns, noch weiter zu reffen. Trotzdem pendelt das Log jetzt ständig um die 8 kn. Da die Wellen jetzt tatsächlich achterlicher kamen, waren die Bewegungen des Schiffes in jeder Hinsicht angenehm.

Allerdings baute sich über Großenbrode eine dunkle Wolkenwand auf, die nichts Gutes erwarten ließ. Unsere Hoffnung, dass dieses Ungetüm folgenlos an uns vorbeiziehen würde, verflüchtigte sich recht schnell. An ein Ausweichen war auch nicht zu denken. In kurzer Zeit briste der Wind so auf, dass wir die Segel komplett wegnehmen mussten. Dann begann der große Regen. Es schütte wie aus Eimern. Das war kein Regen mehr, das war eine massive Wasserwand, die die Sicht auf 50m reduzierte.

Dabei zeigte sich die Proa von einer ihrer angenehmsten Seiten. Sie legt sich ohne Segel und Ruder quer zum Wind und bleibt stabil so liegen. Die Bewegungen sind, als ob jemand den Wellengenerator abgestellt hätte. Ich kenne keinen Bootstyp, der solch angenehme Segeleigenschaften unter diesen Umständen hat.  Aber so schön wie das Verhalten auch ist, es war natürlich nicht das, was wir eigentlich wollten und so waren wie heilfroh, dass Regen und Wind nach kurzer Zeit aufhörten und wir weitersegeln konnten.

Der Fehmarnsund zeigte uns dann wieder das Phänomen, dass in Meerengen der Wind entweder von vorn oder von hinten kommt. Wir hatten das „von vorn“ erwischt. Uns blies der Wind mit 6 Bft in die Zähne.  Ob der Motor es schaffen würde, das Boot mit seiner großen Windangriffsfläche dadurch zu bringen, war für mich nicht selbstverständlich.

Eine Menge Gedanken und Erinnerungen gingen mir durch den Kopf. In der Planungsphase fürchtete ich, dass sich das Boot wegen der Asymmetrie von Hauptrumpf und Schwimmer nicht geradeaus steuern lassen würde. Das erwies sich sehr schnell als unbegründet. Der Motor ist wunderbar im Schwerpunkt angebracht.

Was sich aber bei den ersten Fahrten unter Motor und bei Welle herausstelle war, dass schon geringe Wellen gegen die Montageplattform des Motors platschen und den Motor wie in einer Dusche unter Wasser setzten. Außerdem kam trotz  „Langschaft“ der Propeller ständig aus dem Wasser. Und selbst komplett im Wasser rührte er mehr das Wasser auf, als dass er Vortrieb leistete. Es war ein schmerzlicher und teurer Lernprozess, dass  „Langschaft“ nicht die längste Form ist und ein vierflügeliger Propeller mit wenig Steigung besser als der serienmäßig eingebaute Propeller. Zusammen mit dem nachgerüsteten Wellenbrecher und einer Verlängerung der Motorhalterung hat sich die nun vorliegende Kombination aber bestens bewährt.

Damit war es nun tatsächlich kein Problem, gegen den Wind und den unangenehmen Wellengang durch den Fehmarnsund zu motoren. Nach der Brücke erfüllte sich leider nicht unsere Hoffnung, die letzten Meter segeln zu können und so ging die Motorfahrt bis Heiligenhafen weiter.  Immerhin war damit der erste Schlag erfolgreich geschafft und das Schiff hatte sich überaus wacker geschlagen.

Eintrag vom 16.5.2016:

Das letzte Wochenende war in vieler Hinsicht ein Meilenstein. Durch den Feiertag mit anschließendem Brückentag war es ein langes Wochenende mit Kaiserwetter bei teilweise 25C und mehr und 4-5Bft. Nach dem langen Winter endlich wieder Gelegenheit zu segeln mit der Möglichkeit, die vielen Bau- und Optimierungsmaßnahmen zu testen. Um es vorweg zu sagen, es war rundum erfolgreich.

Bereits auf dem 1. Probeschlag sind wir mit 10,4 kn, und die hoch am Wind, unterwegs gewesen. Was ist da möglich wenn wir endlich das Problem des fehlenden Baumniederholers gelöst haben und auch bei raumem Wind die Segel ordentlich trimmen können?

Am nächsten Tag haben wir zum ersten Mal in einem fremden Hafen (Neustadt in H.) übernachtet. Dabei haben wir auch zum ersten Mal bei etwas mehr Wind (4-5 Bft.) die geschützte Wohlenberger Wiek verlassen und uns auf die offene Ostsee getraut. Insbesondere die Tatsache, dass wir es am zweiten Tag 45 sm gegen den Wind wieder zurück geschafft haben, hat unser Vertauen in das Boot erheblich gestärkt. So banal wie das „wieder zurück“ klingt. Zu Beginn der Segelversuche war nur Segeln quer zum Wind möglich. Einige Maßnahmen haben diesen Zustand verbessert. Durch das Versetzen der Großschotholepunkte konnten wir zunächst auch im ungerefften Zustand mehr Höhe laufen. Durch das Anbringen von Barberhaulern für die Fochschot läuft das Boot jetzt auch bei gerefften Segeln 60° am Wind.  Noch nicht gerade berauschend aber wir bewegen uns in die richtige Richtung.

 

 

 

Eintrag vom 1.1.2016:

unter

findet sich ein Video, aufgenommen im August letzten Jahres in der Lübecker Bucht.

Bei ca. 1 Bft. lief das Schiff unter diesen Windverhältnissen zwischen 4 und 6 Knoten. Das Video zeigt auch recht gut, wie kursstabil das Boot ist. Die Pinne ist nicht festgeklemmt sondern liegt nur locker auf der Auflage auf.

 

Eintrag vom 4.12.2015

In der vergangenen langen Zeit ist einiges am Boot geschehen.

In der Winterpause wurde im Wesentlichen:

  • der Mast verstärkt
  • der Ballasttank in den Ama eingebaut
  • der Baum verstärkt
  • die Umlenkung für den Unterliekstrecker gebaut
  • der Wellenbrecher für den Motor gebaut
  • die Toillette installiert
  • der Innenausbau vorangetrieben (Einbau von Regalen, Lackierung, Beleuchtung etc.)
  • Einbau von Lot und Log

Durch diese Arbeiten hat sich das Zuwasserlassen in den Juli verschoben. Die Segelsaison ist dadurch zwar recht kurz gewesen, aber wir haben die Zeit, die das Boot auf dem Trailer direkt vor der Haustür stand, entsprechend verlängert. Es ist nun nicht mehr geplant, das Boot auseinander zu nehmen. Der Aufwand ist einfach zu groß und nimmt mit zunehmendem Ausbau des Bootes immer mehr zu. Dementsprechend liegt das Boot nun auch aus einem Winterliegeplatz an der Ostsee,

 

Eintrag vom 13.9.2014

Ein sehr gelungener Bericht mit aussergewöhnlich schönen Bildern findet sich in der „Yacht“, Ausgabe 19

 

Eintrag vom 10.9.2014

Weil immer wieder die Frage nach der Höchgeschwindigkeit gestellt wird:

Da kann ich an dieser Stelle noch nichts wirklich Vorzeigbares bieten.  Mehr als 9 kn hat das Log bisher nicht hergegeben, ein Wert, mit dem man keinen Mehrrumpfsegler beeindrucken kann. Das liegt daran, dass wir wegen der Probleme mit dem Rigg sehr vorsichtig segeln. So wurden die 9 kn bei 3 WS und 2/3 Groß und 1/3 Fock erzielt. Bei 4 kn Wind (in Böen 5 kn), läuft das Boot bis zu 6,7 kn, dann allerdings unter Vollzeug.

Der Wendewinkel beträgt 120°. Das ist zunächst nicht wirklich gut, aber dafür, dass wir mit der Optimierung des Riggs noch gar nicht angefangen haben, erst einmal ein akzeptabeler Wert.

Eine genauso spannende Frage, wie sich das Boot unter Segeln verhält, war natürlich die Frage nach den Eigenschaften unter Motor. Da hatte ich zugegebener Maßen zu Anfang große Bedenken, dass die Proa mehrrumpftypisch wegen der großen Windangriffsfläche nur sehr schwer zu steuern sein würde. Zu Anfang war das auch so und ich hatte mich schon intensiv mit dem Anbringen eines zweiten Motors befaßt. Besser wurde es, als wir die Steuerung zur Drehung des Aussenborders optimiert hatten. Der wirkliche Durchbruch kam aber später.

In einer Zwangslage mußte ich das Boot „rückwärts“ steuern, eine Richtung, in der Einrumpfboote bekanntlich am schwierigsten zu steuern sind und die ich deshalb bis dahin tunlichst vermieden hatte. Dabei stellt ich zu meinen großen Erstaunen fest, dass es wesentlich einfacher war als „vorwärts“. Seit dem fahre ich in engen Situationen nur noch rückwärts. Natürlich ist der Schub des Propelles rückwärts schlechter als vorwärts. Das nehme ich aber in Kauf.

Bei einer Neukonzeption (oder vielleicht  später einmal bei MAREINOA) könnte man darüber nachdenken, den Motor am anderen Ende des Cockpits anzubringen, also so, dass der Motor zieht, anstatt zu schieben. Man müßte natürlich die anderen Konsequenzen bedenken wie hydraulische Eigenschaften und auch die geänderte Gewichtsverteilung, aber eine Diskussion würde sich sicher lohnen.

Abgesehen davon hat sich die Schaftlänge des Aubos, trotz Langschaft, als zu gering erwiesen. Es muss ein Ultralangschaft her. Leider, denn ich bin mit dem Suzuki-Einspritzmotor mehr als zufrieden.

 

Eintrag vom 28.7.2014

Nachdem nun bereits einige Schläge absolviert wurden, liegen auch die ersten Erfahrungen unter Segel vor.

Das Segelverhalten ist so, wie man es sich nicht besser wünschen könnte. Das Boot segelt wie auf Schienen. Es ist sehr gut ausbalanciert mit geringem Ruderdruck und gehorcht dem Ruder spontan.

Der mit so viel Spannung erwartete Vorgang des Shunten stellt sich in der Praxis als viel einfacher und entspannter dar als befürchetet. Für den Vorgang hat man viel Zeit, es kommt keine Hektik auf. Einzig muss man darauf achten, dass das Ruder nicht abgelassen wird, wenn sich das Boot noch in die vorherige Richtung bewegt.

Wenn die Vorsegel aufgerollt sind und das Groß ausweht, liegt das Boot ruhig und stabil im Wind, besser als jeder beigedrehte Monohull oder auch Mehrrumpfboot.

Auch beim Segeln liegt das Boot ausgesprochen ruhig im Wasser.

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