Eintrag vom 2.10.17

Eine mehr als durchwachsene Saison nähert sich mit riesigen Schritten dem Ende.

Die Planung für dieses Jahr sah vor, im Früjahr das Rigg zu verändern und dann auf einige  größere Törns zu gehen.

Im Rahmen der Riggänderung sollte das Großstag nach Luv versetzt werden um im Endergebnis mehr Höhe laufen zu können.  Wie meistens, war das mit erheblichen Folgen verbunden. So mußten die Großschotholepunkte versetzt werden und dafür extra „Hörner“ angebaut werden. Die Veränderungen reichten bis zum Versetzten der Winschen. Zwar waren die Folgearbeiten von vorneherein klar, aber wie üblich wurde der Aufwand und der Zeitbedarf unterschätzt. Dazu kamen Lieferverzögerungen von Zukaufteilen.

Im Endergebnis sind die Arbeiten jetzt, am Ende der Saison, immer noch nicht endgültig abgeschlossen. Auf einer Seite sind die Arbeiten allerdings schon soweit gediehen, dass wir Probeschläge durchführen konnten, die auch recht verheißungsvoll verlaufen sind – das Boot geht höher an den Wind und die Segel stehen besser.

Gepaart mit den Wetterkapriolen und anderen Terminkollisionen hat die Gemengelage aber insgesamt dazu geführt, dass wir zwar viele kurze Schläge, aber keinen langen Törn gemacht haben. Ganz zum Schluß kam es bei Starkwind noch zu einem Bruch im Laminat, wodurch bis zu einer grundlegenden Reparatur im Winterlager nur noch Törns bei wenig Wind möglich sind. Ich hoffe trotzdem noch auf einen Probeschlag, um die Verbesserungen am Rigg abschließend beurteilen zu können. Hoffentlich ist uns der Wettergott noch einmal wohl gesonnen.

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